1968
Anschlag auf Rudi Dutschke
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Lebensgefährlicher Anschlag auf den Studentenführer Rudi Dutschke durch einen mit Neonazis in Verbindung stehenden jungen Hilfsarbeiter in Berlin. Dutschke überlebt, stirbt aber 1979 an den Spätfolgen seiner Verletzungen. Das Attentat führt zu einer weiteren Radikalisierung der Stundentenbewegung und der Außerparlamentarischen Opposition (APO). In den folgenden Tagen kommt es zu Unruhen und Straßenschlachten in der gesamten Bundesrepublik. Die Osterunruhen richten sich vor allem gegen die Presseorgane des Axel-Springer-Verlags, insebesondere die Bild-Zeitung, die durch ihre hetzerische Berichterstattung für den Anschlag auf Dutschke verantwortlich gemacht wird.
Berlin