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Mit 55,0 % der Stimmen verliert die SPD bei den Kommunalwahlen 1972 einen erheblichen Stimmenanteil, bleibt aber mit Abstand stärkste Kraft vor der CSU mit 44,0 %. Im Gemeinderat erhält sie 13 der 24 (überprüfen!) Sitze und kann damit die absolute Mehrheit halten: Helmut Dworzak, Hans Glas, Eduard Halser, Johann Kaiser, Hermann Keyl, Walter Moser, Hugo Peer, Hans Schoierer, Sebastian Schwaiger, Horst Wiedemann, Liane Wolf, Dr. Carl Wolfferstätter (parteilos) und Gerlinde Würfl. Fraktionsvorsitzender ist Johann Kaiser. Zum 1. Bürgermeister wird erneut Willy Träutlein gewählt.
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Die SPD verliert bei den Kommunalwahlen 1978 mit einem Stimmenanteil von 32,6 % deutlich und ist erstmals nach dem 2. Weltkrieg in Haar nur noch zweitstärkste Kraft nach der CSU mit einem Stimmenanteil von 51,7 %. Im Gemeinderat erhält sie nur noch acht der 24 Sitze. Gewählt sind: Helmut Dworzak, Hans Glas, Hermann Keyl, Wolfgang Nippel, Hugo Peer, Hans Schießl, Gisela Wehrberger und Gerlinde Würfl. Den Vorsitz der Fraktion übernimmt Helmut Dworzak. Bei der Bürgermeisterwahl kann der jetzt parteifreie Willy Träutlein im 1. Wahlgang mit 3.229 (39,6 %) von 8.138 abgegebenen gültigen Stimmen nicht die absolute Mehrheit gewinnen, da ihm die erhoffte Unterstützung durch die CSU fehlt, und muss gegen den CSU-Kandidaten Hans Stießberger mit 2.999 (36,8 %) Stimmen in die Stichwahl. Die SPD-Kandidatin Gerlinde Würfl, die erste Bürgermeisterkandidatin in Haar, erhält 1.469 (18,9 %) Stimmen.
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Mit 35,7 % der Stimmen kann die SPD bei den Kommunalwahlen 1984 leichte Gewinne verbuchen. Stärkste Kraft bleibt aber die CSU mit 40,3 % der Stimmen. Im Gemeinderat ist die SPD mit 9 von 24 Sitzen vertreten. Gewählt wurden: Helmut Dworzak, Hermann Keyl, Alfons Meindl, Hugo Peer, Hans Schießl, Kriemhild Schweigert, Horst Wiedemann, Gerlinde Würfl und Peter Ziegler. Der Fraktionsvorsitz bleibt bei Helmut Dworzak. Bei der Bürgermeisterwahl kann Willy Träutlein aus Altersgründen nicht mehr antreten. Der SPD-Kandidat Hans Wehrberger verpasst gegen Michael Pinker von der CSU mit 49,4 % der Wählerstimmen nur knapp die absolute Mehrheit und muss in die Stichwahl.