1946
Wiedergründung der bayerischen SPD

Wiedergründung der SPD in Bayern nach der Genehmigung durch die amerikanische Militärregierung. Landesvorsitzender wird am 2. Februar Wilhelm Hoegner. In der Folge wird auch in Haar der SPD-Ortsverein neu ins Leben gerufen. Zu den Gründungsmitgliedern gehören Benno Aumüller, Justine Fink, Hans Glas, Hans Huber, Sebastian Maier, Hans Schoierer, Max Stoiber, Josef Weinzierl, Heinrich Westermeier und Franz Wiesberger. Versammlungslokal ist zumeist das Turnerheim Jahn, die heutige "Waldwirtschaft".

1966
Kommunalwahlen

Die SPD kann bei den Kommunalwahlen 1966 mit einem Stimmenanteil von 64,4 % gegenüber 35,6 % für die in einer Listengemeinschaft mit den Parteifreien verbundene CSU einen überwätigenden Wahlsieg verbuchen. Es ist ihr höchster Wahlsieg in Haar überhaupt. Sie stellt 13 der inzwischen 20 Gemeinderäte und damit die absolute Mehrheit: Dr. Gertraud Brandl, Alfred Forster, Hans Gedon, Hans Glas, Franz Gnan, Eduard Halser, Johann Kaiser, Dr. Dietrich Klug, Herbert Kriegisch, Hugo Peer, Hans Schoierer, Max Stoiber und als Parteifreier auf der SPD-Liste Dr. Carl Wolfferstätter. Fraktionsvorsitzender wird erneut Dr. Dietrich Klug. Bei der Bürgermeisterwahlen kann sich Willy Träutlein mit 85,6 % der Stimmen unangefochten gegen den CSU-Kandidaten Dr. Platz durchsetzen.

1972
Kommunalwahlen

Mit 55,0 % der Stimmen verliert die SPD bei den Kommunalwahlen 1972 einen erheblichen Stimmenanteil, bleibt aber mit Abstand stärkste Kraft vor der CSU mit 44,0 %. Im Gemeinderat erhält sie 13 der 24 (überprüfen!) Sitze und kann damit die absolute Mehrheit halten: Helmut Dworzak, Hans Glas, Eduard Halser, Johann Kaiser, Hermann Keyl, Walter Moser, Hugo Peer, Hans Schoierer, Sebastian Schwaiger, Horst Wiedemann, Liane Wolf, Dr. Carl Wolfferstätter (parteilos) und Gerlinde Würfl. Fraktionsvorsitzender ist Johann Kaiser. Zum 1. Bürgermeister wird erneut Willy Träutlein gewählt.