1970
1. Vorsitzender Johann Kaiser

Johann Kaiser übernimmt den Vorsitz der Haarer SPD. Seine Stellvertreter sind Hugo Peer und Horst Wiedemann.

1972
Kommunalwahlen

Mit 55,0 % der Stimmen verliert die SPD bei den Kommunalwahlen 1972 einen erheblichen Stimmenanteil, bleibt aber mit Abstand stärkste Kraft vor der CSU mit 44,0 %. Im Gemeinderat erhält sie 13 der 24 (überprüfen!) Sitze und kann damit die absolute Mehrheit halten: Helmut Dworzak, Hans Glas, Eduard Halser, Johann Kaiser, Hermann Keyl, Walter Moser, Hugo Peer, Hans Schoierer, Sebastian Schwaiger, Horst Wiedemann, Liane Wolf, Dr. Carl Wolfferstätter (parteilos) und Gerlinde Würfl. Fraktionsvorsitzender ist Johann Kaiser. Zum 1. Bürgermeister wird erneut Willy Träutlein gewählt.

1984
Kommunalwahlen

Mit 35,7 % der Stimmen kann die SPD bei den Kommunalwahlen 1984 leichte Gewinne verbuchen. Stärkste Kraft bleibt aber die CSU mit 40,3 % der Stimmen. Im Gemeinderat ist die SPD mit 9 von 24 Sitzen vertreten. Gewählt wurden: Helmut Dworzak, Hermann Keyl, Alfons Meindl, Hugo Peer, Hans Schießl, Kriemhild Schweigert, Horst Wiedemann, Gerlinde Würfl und Peter Ziegler. Der Fraktionsvorsitz bleibt bei Helmut Dworzak. Bei der Bürgermeisterwahl kann Willy Träutlein aus Altersgründen nicht mehr antreten. Der SPD-Kandidat Hans Wehrberger verpasst gegen Michael Pinker von der CSU mit 49,4 % der Wählerstimmen nur knapp die absolute Mehrheit und muss in die Stichwahl.

2025
Mandatsniederlegung von Horst Wiedemann

Horst Wiedemann, mit 91 Jahren ältester aktiver Kommunalpolitiker in Bayern, legt nach 50-Jähriger Zugehörigkeit zum Haarer Gemeinde- bzw. Stadtrat sein Stadtratsmandat nieder. Wiedemann wurde 1972 zum ersten Mal für die SPD in den Gemeinderat gewählt und gehörte ihm bzw. dem heutigen Stadtrat mit nur dreijähriger Unterbrechung bis heute an. Seine Nachfolgerin wird die Fachreferentin bei der Erzdiözese München und Freising Astrid Herrmann.

2025
Schulcampus am Lindenplatz

Gegen die Stimmen der SPD beschließt der Stadtrat, das leerstehende Gebäude der Firma MSD am Lindenplatz in einen Schulcampus für die Fachoberschule und die geplante Realschule umzubauen. Die SPD-Fraktion hält den Standort und das Gebäude nicht geeignet für Schulzwecke. Lediglich Horst Wiedemann stimmt als grundsätzlicher Befürworter des Baus von Schulen mit der Stadtratsmehrheit.