1917
Gründung der USPD

Gegner der Kriegspolitik des Deutschen Kaiserreichs, die aus der SPD ausgetreten oder ausgeschlossen worden waren, schließen sich in Gotha zu einer neuen Partei, der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (USPD), zusammen. Die den Krieg unterstützende Mehrheit der SPD unter dem Parteivorsitzenden Friedrich Ebert bezeichnet sich daraufhin als Mehrheitssozialdemokratische Partei Deutschlands (MSPD)

Gotha
1922
Vereinigungsparteitag

Nachdem sich auf einem Parteitag in Halle 1920 die linke Mehrheit von der USPD abgespalten hatte und schließlich zu einem großen Teil mit der KPD zusammengeschlossen hatte, hatten die SPD und der rechte Parteiflügel der USPD bereits am 14. Juli 1922 eine Arbeitsgemeinschaft im Reichstag gebildet. Nun schließen sie sich auf einem Vereinigungsparteitag in Nürnberg unter den Parteivorsitzenden Hermann Müller, Otto Wels und Arthur Crispien wieder zusammen.

Halle an der Saale, Nürnberg